Eines der ganz großen Themen in der Schule ist die Fähigkeit, Wörter richtig zu schreiben. Da heute die meisten Handys und Computer Rechtschreibekorrektur-Mechanismen haben, sind die Schüler gar nicht mehr so motiviert, zu lernen, wie man Wörter richtig schreibt.

Aber manchmal geht es halt doch nicht ohne. Doch wie will man einem Menschen beibringen verschiedene Wörter richtig zu schreiben, ohne dabei über Grammatik oder das Schriftbild zu sprechen? Das ist nämlich die übliche Weise wie in der Schule gelernt wird richtig zu schreiben: man sieht das Schriftbild, man hört den Klang des Wortes oder man soll sich an eine Rechtschreibregel erinnern.

Wie wir uns alle schmerzhaft daran erinnern, funktioniert das leider nicht wirklich effizient.

Was wäre eine Alternative? Da das Gehirn sich ja am besten merkt, was es sich vorstellen kann, verwandele ich Wörter, die kritisch zu schreiben sind in kleine Geschichten aus Bildern.

Beispiel: ich erzähle den Kindern folgende Geschichte:

Ich und die Lehrerin tanzen zusammen einen Rhythmus, dabei tanze ich so schlecht, dass die Lehrerin einen Helm tragen muss. (Die Klasse kichert ). Wir beide stehen auf einer Strasse, die vorne eine doppelte Abzweigung hat, eine Strasse geht links weg eine Strasse geht rechts weg. Auf der anderen Seite der Strasse ist ein Teich, da drin schwimmt ein Hund. Und dieser Hund frisst ein Mus.

Diese Geschichte lass ich zwei, dreimal wiederholen bis alle sagen: das ist einfach.

Dann kommt die Auflösung: das Wort Rhythmus wird so geschrieben, dass ich mit einem R beginne (Rhythmus), dann mit einem "H" weiter mache (Helm) und anschließend ein Y schreibe (die Strassen mit zwei Abzweigungen). Als weiteres folgt ein "T" (Teich) gefolgt von einem "H" (Hund der schwimmt) und am Schluss kommt noch "mus" wegen dem Mus.

Dann lass ich die Kinder das Wort aufschreiben, und kaum noch einer der Teilnehmer/Innen macht einen Fehler.

Der Zeitaufwand für so eine Übung dauert keine 3 Minuten, und ich bin damit in der Lage, punktgenau Wörter richtig schreiben zu lassen ohne die Grammatik dahinter zu kennen oder mich auf den Klang abzustützen.

Ein zweites Beispiel: ich sage den Schülerinnen, dass wir zusammen in eine Galerie gehen würden um etwas Kunst zu kaufen. Die Galerie sei aber praktisch vollständig leer, außer das hinten an der Wand in einem Bilderrahmen ein Stück Lego hängt. Damit haben die Schüler gelernt, dass man Galerie mit einem L schreibt und nicht mit zwei.

In meiner Video Sammlung gibt es 30 solche Beispiele, damit man ein wenig lernt, kreativ mit solchen Wörtern umzugehen.

Und jetzt stellen Sie sich einfach vor, eine Lehrerin oder ein Lehrer würde jeden Montagmorgen damit beginnen, dass er oder sie zehn Wörter, die immer wieder falsch geschrieben werden, in solche Geschichten verwandelt, noch besser: er fordert die Kinder auf, solche Geschichten zu erfinden. Dann würden innerhalb von ein paar Monaten praktisch alle Rechtschreibefehler behoben werden können. Natürlich wäre es auch noch sinnvoll zu wissen, was man tun muss damit das ganze Wissen ins Langzeitgedächtnis geschoben wird, dafür reicht es allerdings, wenn man die nächsten drei Tage die jeweils gelernten Wörter sechs mal wiederholen lässt durch die Klasse, sei es als Diktat oder als Prüfung.

In den letzten Jahrzehnten habe ich mich darauf konzentriert, einen Video-Kurs zu entwickeln, der alle relevanten Techniken zum Lernen beinhaltet und mit praktischen Beispielen die Teilnehmer erleben lässt, wie das funktioniert. Dabei ist das Ziel nachhaltiges Lernen mit viel Spaß und Erfolgserlebnissen.
Themen: Namens-Gedächtnis, Zahlen-Gedächtnis, schneller Sprachen lernen, freie Rede, Kinder beim Lernen motivieren und unterstützen und noch vieles mehr.




http://gregorstaub.com/strunz/


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Sie können mich auch jederzeit per E-Mail erreichen wenn Sie noch Fragen haben.
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Herzlich
Gregor


Über den Autor:


“Gregor Staub ist der Entwickler des bekannten Lernkonzeptes MEGA MEMORY.

Seit 1990 begeistert er mit seinen praxisnahen Vorträgen für Firmen Schulen und grösseren Anlässen das Publikum. Am 3. Oktober 1999 war er zusammen mit Dr. Ulrich Strunz, Vera F. Birkenbihl, Hans-Dietrich Genscher und anderen Teil einer Veranstaltung in der Köln Arena mit 12000 Teilnehmenden. Seine häufigen Auftritte in TV und Radio machten ihn im deutschsprechenden Raum schnell bekannt."

Gregor Staub: „Ich wurde mit 16 Jahren aus dem Gymnasium entlassen weil ich nicht wusste, wie man lernt! Ich war der festen Meinung, dass ich eben ein schlechtes Gedächtnis hatte. Als ich aber am 6. Juli 1986 nach einem längeren Flug mein Auto 90 Minuten im Parkhaus im Flughafen Zürich suchte, um dann festzustellen, dass ich mit dem Zug angereist war, wurde mir bewusst, dass ich etwas tun musste. Ich suchte also nach Strategien, wie ich mein Gedächtnis verbessern konnte. Nach vierjährigem Suchen entdeckte ich in den USA das Konzept der Mnemo-Technik, welche ich dann in den letzten Jahrzehnten zu meinem Konzept Megamemory verfeinert habe. Themen: Namens-Gedächtnis, Zahlen-Gedächtnis, schneller Sprachen lernen, frei sprechen können, Lernstoff deutlich effizienter verarbeiten können.
Dieses Training erhöht die Konzentrationsfähigkeit, verbessert die Kreativität und gibt mehr Selbstvertrauen."