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Kidsnews: Gefühle als bunte Lampen erkennen
Stell dir vor, deine Gefühle sind wie bunte Lampen in deinem Inneren. Manchmal leuchten sie hellgelb wie Freude, manchmal rot wie Wut, manchmal grau wie Traurigkeit oder grün wie Ruhe. Jeder Mensch hat diese Lampen, sie zeigen uns, was in uns los ist.
Gefühle zu bemerken heißt, auf diese Lampen zu achten. Du kannst dir zum Beispiel Fragen stellen: „Wie fühle ich mich gerade in meinem Bauch oder in meiner Brust? Bin ich leicht wie ein Luftballon oder schwer wie ein Stein?“ So lernst du, deine Gefühle besser zu erkennen.

Manchmal ist es nicht einfach, weil Gefühle sich verstecken. Vielleicht merkst du nur, dass dein Herz schneller schlägt oder du keine Lust hast zu reden. Auch das sind Zeichen. Gefühle sind häufig wie Schätze: Du musst genau hinschauen, um sie zu finden.
Warum ist es wichtig, Gefühle auch auszudrücken? Stell dir vor, du würdest immer alles in dir drin behalten wie in einer Flasche ohne Öffnung. Irgendwann wird die Flasche zu voll und platzt. Dann kann es passieren, dass du plötzlich sehr ärgerlich bist und andere Kinder oder deine Eltern anschreist. Oder du bist irgendwann so traurig, dass du am liebsten nur noch weinen möchtest. Wenn du deine Gefühle aber sagst „Ich bin traurig, weil…“ oder „Ich bin wütend, weil…“ dann wird die Flasche nicht zu voll. Dann kann dir jemand zuhören, dich trösten oder dir helfen.
Gefühle auszudrücken macht dich stark. Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn man weint oder sagt, dass man Angst hat. Im Gegenteil! Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern ehrlich zu sagen, wenn man Angst hat.
Andere können dich auch viel besser verstehen, wenn du deine Gefühle sagst. Wenn du fröhlich bist und es zeigst, steckt das andere an. Wenn du traurig bist und es sagst, können Freunde oder Familie verstehen warum so ruhig oder zurückgezogen bist.
Gefühle sind wie Nachrichten. Sie sagen dir, was dir wichtig ist. Wenn du lernst, sie zu hören und darüber zu sprechen, dann verstehst du dich selbst besser – und auch die Menschen um dich herum.
Kleine Übungen für dich
Gefühle-Wörter sammeln
Schreib oder sag jeden Tag drei Gefühle, die du hattest. So lernst du, deine Lampen besser zu benennen.
Mit jemandem teilen
Erzähl einem Freund, einem Elternteil oder einer anderen Person, der du vertraust, wie du dich gerade fühlst. So merkst du, dass du mit deinen Gefühlen nicht allein bist.
Über die Autorin:
"Dr. Kristina Jacoby arbeitet seit 2014 Dr. U. Strunz bei der Erstellung seiner Bücher zu. Besonders fasziniert ist sie von den physiologischen Abläufen im Organismus sowie den Möglichkeiten diese mit Lebensstilveränderungen positiv zu beeinflussen.
Physiologie und Genetik waren ihre Schwerpunkte in ihrem Biologie-Studium, welches sie 2002 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte und promovierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 beschäftigt sie sich intensiv mit Meditation und praktiziert täglich.
Das sagt sie selbst zu Ihrer Tätigkeit:
„Jede Krankheit basiert auf Schieflagen im Organismus, die man aufspüren und verändern kann. Davon bin ich überzeugt. Mittlerweile gibt es etliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das bestätigen. Leider ist das Wissen noch nicht in den Arztpraxen angekommen. Daher möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesen Möglichkeiten der Heilung erfahren und in die Lage versetzt werden, sie umzusetzen.“"
