Robert Laughlin, Stanford University, theoretischer Physiker, ist ein ungewöhnlich lustiger, kreativer, bunt gekleideter Mensch, der kritisch nachdenkt über die Gründelei in der Tiefe, über die überlegene, ernsthafte Seriosität und dem daraus resultierendem Hochmut der Wissenschaftler. Die uns Normalmenschen mit unseren normalen Problemen und unwichtigen Lebensgesetzen gar nicht ernst nehmen.

Er schaut über den Tellerrand. So berichtet er z.B. über Metallurgie. Von größter Bedeutung für unseren Alltag, um Autos, Flugzeuge oder Maschinen zu bauen. Und woraus, so fragt er, besteht diese Wissenschaft? Aus nichts als schwarzer Magie. Eine wirklich raffinierte Kunst, die auf nichts als Kochrezepten beruht.

Metallurgen weigern sich in fachwissenschaftlichen Vorträgen, über Atome und andere tiefgründelnde Naturgesetze überhaupt zu sprechen, ganz einfach, "weil die atomare Theorie für Metallurgie irrelevant sei". Was für Mut in heutiger Zeit!

Muss ich immer an mein Vorbild denken. Das Reh. Das braucht zum Leben auch keine hochwissenschaftliche Theorien. Das lebt lieber. Komisch.

Und eben dieser Nobelpreisträger sagt doch ganz frech und richtig:

"Nehmen Sie die Medizin. Die wirklich wichtigen Fortschritte beruhen auch da oft auf bloßen Kochrezepten, wie man gesund wird ..."

Dem ist nichts hinzuzufügen. Lesen Sie doch noch einmal die News vom 28.1.08 "Osteoporose". Über eine 3 Milliarden Dollar Tablette. Für mich wissenschaftlicher Volksbetrug. Sie aber schlucken die. Wie so viele andere Tabletten auch ...

Apropos Theorien: Lesen Sie doch heute in der Frankfurter Rundschau und anderswo seitenlang über das immer neue Thema Fettsucht: Theorien. Kommissionen. Unfug. Jeder dumme Schimpanse ist schlank. Weshalb? Die kennen mein neues Buch.

Apropos Kochrezepte: Die höchste medizinisch-wissenschaftliche Autorität dieser Welt, das NIH, vertreten durch Prof. Cand. Pert, weiß das. Siehe News vom 25.1.08, das Buch "The Secret". Das Rezept: Bewegung - Ernährung - Denken. Nix Tabletten, nix Chemotherapie. Kommt mir bekannt vor.