Die Frage war: Welcher Sport macht die Knochen am festesten. Stichwort Osteoporose. Also brüchige Knochen, an welchen ja Millionen und aber Millionen Deutsche buchstäblich leiden: Macht Schmerzen und lässt die Knochen brechen.

Das dürfen Sie sich ruhig einmal anschaulich vorstellen: Wie sich das anfühlt, als übergewichtiger älterer Mensch im Krankenhausbett zu liegen mit gebrochenem Oberschenkelhals. Und dann nachts auf den Topf zu müssen. Wissen Sie: Ich war jahrelang Pfleger in der Chirurgie. Nachts. Ich kenne das Leid.

Wissenschaftler sprechen immer so blutleer darüber hinweg. So unbeteiligt. Ich kann diese Erfahrungen nicht ablegen.

Aber zurück: Prof. P. Hinton von der Universität Missouri hat untersucht, welcher Sport den Knochen am festesten macht.

Gewinner sind die Jogger

Die schlagen sogar das Krafttraining. Überraschung! Merken sollten wir uns, dass Radfahrer, Schwimmer oder Ruderer wegen Ihrer gewichtsentlastenden Aktivität nicht so gut weg kommen. Die sollten unbedingt zusätzlich entweder Krafttraining oder noch viel besser Laufen beginnen.

Die wissenschaftliche Begründung: High-impact-Sportarten mit dynamischen, multidirektionalen Krafteinleitungen wie Sprungtraining oder Laufen sind am besten. Wenn Sie dieses typische Wortgewusel eines Physiologen verstehen.

Resultat: Ist das nicht wieder herrlich? Wer läuft, gewinnt. Gilt immer. So ein Wissenschaftler kommt einfach nicht auf die Idee, beim lieben Gott nachzufragen. Der hat uns mit zwei Beinen auf diese Welt losgelassen. Nicht mit einem Rudergerät und auch nicht mit einem Fahrrad.