... gibt es Menschen, die sich freuen. Gibt es Menschen, die tief einatmen und dann mit glücklichem Gesicht fast jubilieren: „Ich wusste gar nicht, dass Laufen so schön sein kann“. So eine jahrelange Läuferin. Die einmal über ihren Schatten gesprungen ... wurde!
Wie das? Weil Sie's mir ja doch nicht glauben, gebe ich's Ihnen hiermit schriftlich. Ich zitiere. Aus der wohl besten deutschsprachigen Laufzeitschrift, aus „Fit for Life“. Erscheint in der Schweiz. Und dort lesen wir heute im Vorwort:

„Täglich zwängen wir unsere Füße in Schuhe. Oft den ganzen Tag lang. Dass unsere Füße zum Barfußlaufen konstruiert sind, vergessen wir. Genau so wissen wir nicht mehr, wie es sich anfühlt, über eine feuchte Wiese zu laufen, die Zehenfreiheit und die erfrischende Nässe an der Fußsohle zu spüren.

Noch vor einigen Jahren schnürten wir unsere Füße in klobige Dinger, welche dem Läufer scheinbar die ganze Dämpfungsarbeit hätten abnehmen sollen. Dank jüngster Entwicklung werden heute dem Fuß gewisse Freiheiten zurück gegeben, ja von einigen Schuhmodellen regelrecht aufgezwungen. Mit sogenannten Barfußschuhen ist man geschützt vor spitzen Steinen und läuft fast wie ohne Schuhe.“

Aufgemerkt? Wissen Sie, was mit „klobige Dinger“ gemeint ist? Das sind die teuren, von Spezialisten Ihnen aufgeschwätzten Klumpen. Die Sie glauben, beim Laufen – auch im Alltag - herumschleppen zu müssen. Damit die vielen, vielen feinen Muskeln Ihrer Füße bloß nicht trainiert werden. Sondern ruhig gestellt. Also verkümmern.

Warum lesen wir heute, in der neuesten Ausgabe von Fit for Life, solch ein Editorial? Weil immer mehr Leute aufwachen. Und Sie? Schlafen Sie noch? Schenken Sie noch ... Lebensfreude her?

Weshalb verwöhnen Sie sich nicht wenigstens einmal in der Woche? Ich lächele gerade. Weil ich weiß, dass wieder zwei oder drei von Ihnen jetzt spontan etwas ausprobieren werden ...