Hochaktuell. Hatten Sie 2012 überlesen. Weiß ich. Da gings um microRNA. Kurze RNA-Abschnitte, die zwar ausdrücklich keine Information an die Ribosomen (Eiweißmaschinen) weitergeben, die aber typische mRNA „blockieren“ kann und damit Gene (genauer: die Genexpression) an- oder abschaltet. Na, dann mal los:

Atemraubende Nachrichten aus den Genlabors. Täglich Neues, Aufregendes. Jetzt also (Cell Research, Nov 2011) der Nachweis, dass und wie unsere Nahrung unsere Gene verändert: Im Blut von 21 Freiwilligen hat man gesucht und gefunden sogenannte MicroRNA, also kurze Nukleotidsequenzen, die ja Grundbausteine genetischen Materiales sind. MicroRNA vom WEIZEN, von der KARTOFFEL, vom REIS. Also von gebräuchlichen Nahrungsbestandteilen, genauer: von apokalyptischen Reitern der Neuzeit.

Klingt logisch. Wir essen mit der Kartoffel ja auch deren Gene. Und solche winzigen Bruchstücke werden nicht nur verdaut, sondern können ‐ NEU ‐ unsere eigenen Gene (die Genexpression) an- oder abschalten. Also direkt eingreifen in unseren genetischen Code. Hätten Sie das gedacht? Sie essen eine Kartoffel, und prompt wird ein Krebsgen ein‐ oder ab‐geschaltet? Die kleinen Dinger können noch mehr: Ein spezielles Reis‐microRNA bindet direkt an den Rezeptor im menschlichen Körper, welcher die Entfernung von LDL‐Cholesterin (böses Cholesterin) aus dem Blutstrom kontrolliert. Folge: LDL‐Chol steigt an, kann sich an der Innenseite der Blutgefäße ablagern, Resultat Herzinfarkt.

Hätte man so einem kleinen Körnchen Reis nicht zugetraut, nicht wahr?

Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln: Leere Kohlenhydrate. Noch einmal: Die vier apokalyptischen Reiter der Neuzeit. Direkt verantwortlich für chronische Entzündung und damit die Zivilisationskrankheiten vom Krebs über Herzinfarkt bis hin zum Diabetes und Alzheimer.

Leere Kohlenhydrate: Eine Erfindung des ach so klugen Menschen. Kein sonstiges Lebewesen auf dieser Welt ist auf die Idee gekommen, sein Essen erst zu zerstören, bevor man es frisst. Sich damit selbst zu zerstören. Und dann noch mit hochkomplizierten gentechnischen Methoden nachträglich zu untersuchen, wie man sich umbringt (siehe oben). Und das Ganze dann triumphierend zu veröffentlichen.

Statt den Müll ganz einfach dort hin zu werfen, wohin Müll gehört ...

Wenn man es einmal durchschaut hat, wird einem schwindelig.