In vielen Sportarten schwingt die Gefahr einer Verletzung immer mit. Wenn es dann soweit gekommen ist, ersetzt nun die Rehabilitation das tägliche Trainingsprogramm eines Athleten. Das Ziel ist es, möglichst schnell wieder einsatzfähig zu sein. Doch nicht nur strukturiertes Training und Reha entscheiden über die Rückkehr in den Wettkampfbetrieb. Immer öfter zeigt sich: Auch ein kleiner Zusatz im Ernährungsplan kann den Unterschied machen. Die Rede ist von einem unscheinbaren Pulver, dem nachgesagt wird, die Genesung nach Verletzungen spürbar zu verkürzen.

Eine Verletzung äußert sich oft durch Schwellung, Ödembildung, Entzündung und der Verlegung von Gefäßen oder Blutungen. Das Resultat ist eine kurzfristige Ischämie (=Hypoxie, Sauerstoffmangel), welche die betroffenen Zellen zwingt auf den Kohlenhydratstoffwechsel umzuschalten, um energetisch zu überleben. In der Folge kommt es zum Laktatanstieg, da nichtmehr genügend Sauerstoff vorhanden ist. Es beginnt ein Regelkreislauf des Körpers auszuufern: die Mitochondrien können nichtmehr arbeiten, weshalb Sauerstoffradikale entstehen, die oxidativen Stress verursachen und damit den Zelltod herbeiführen.

Was wäre aber, wenn die Zelle dieses kurzfristige Energiedefizit abfangen könnte? Die Calciumtransporter in der Zellwand könnten den, durch Verletzung herbeigeführten, Calciumanstieg entgegenwirken und damit die Mitochondrienfunktion wiederherstellen. Somit würden die Sauerstoffradikale abgefangen und dem Zelltod vorgebeugt werden. Selbst in Situationen von absolutem Sauerstoffdefizit kann der Körper diese Mechanismen abfangen, wenn …

… seine Kreatinphosphatreserven aufgefüllt sind.

Jetzt denken Sie einmal darüber nach, in welchen Situationen wir von Krankheiten oder Verletzungen mit systemischem oder lokalem Sauerstoffmangel sprechen.

Um nur wenige zu nennen:


  • Herzinfarkt
  • Diabetes
  • Übergewicht
  • Bluthochdruck
  • Traumatische Hirnschädigungen oder Verletzungen des Bewegungsapparates
  • Schlaganfall
  • Depression
  • Neurodegenerative Erkrankungen
  • Sarkopenie (altersbedingter Muskelschwund)
  • Osteoporose

Wir wissen heute, das Kreatin das Potenzial hat protektiv und kurativ zu wirken. Leider fehlen uns die natürlichen Quellen aus Muskelfleisch und Fisch zunehmend. Ich erachte deswegen eine orale Supplementation als zwingend notwendig, um den Körper zu schützen, die Muskeln zu stärken und in letzter Konsequenz Gesundheit zu sichern.

Konkrete Hinweise zur Supplementation finden Sie in meiner News vom 07.08.2025 (Kreatin – unterschätzte Gesundheitsstrategie).


Quelle: https://sportaerztezeitung.com/rubriken/training/9718/praeventive-kreatingabe/ (Zugriff: 07.10.2025, 10:30 Uhr)



Über den Autor:


“Justus Mörstedt widmete sich bis zu seinem 14. Lebensjahr in seiner Freizeit dem Triathlon, bevor er sich endgültig auf sein Lieblingselement, das Wasser, fokussierte und Finswimmer wurde. Seit 2019 ist er Sportsoldat und studiert und trainiert im Leistungszentrum Leipzig.

Doch lassen wir ihn selbst zu Wort kommen: „Hier lebe ich meinen Traum: Leistungssport und Medizinstudium. Mich fasziniert es, das neu Erlernte im Sportleralltag in die Praxis umzusetzen und somit den oft trockenen Inhalten ein wenig Leben einzuhauchen.“

Diese Kombination macht sich bezahlt: im Juli 2024 wurde er zweifach Weltmeister. Über 200 m Streckentauchen hält er den Weltrekord. Falls Sie neugierig geworden sind, was Finswimming ist, sehen Sie sich in den News um, oder werfen eine beliebige Suchmaschine an!

Forever young wurde ihm mit seinem Einstieg in den Profisport sozusagen „in die Wiege gelegt“. Sein Trainer sagte immer: „Wer hier mitmachen will, muss mindestens ein Strunz-Buch gelesen haben.“ Zu Wettkämpfen verteilte er den Sportlern immer Vitamineral 32. Mit den Jahren in Leipzig hat sich in seinem 24 Jahre jungem Kopf so einiges zusammengesammelt, was er gerne mit Sportlerkollegen unter anderem hier in den News teilt. Dabei unterstützen wir als forever young ihn als Sponsor."


Das Bild zeigt ein Porträt des News-Autors und Finschwimmers Justus Mörstedt.