Kennen Sie Hochfilzen? Die Biathlon-Strecke? Auf der Runde schnauft man ab und zu. Wegen der Höhenmeter. Erzählt mir soeben mit sympathisch tiefer Stimme ein Sportler (56). Triathlet. Ironman 10 Stunden. Besser als ich.

Kommt soeben von einer Trainingswoche in Hochfilzen. Skilanglauf. Skating-Technik. Täglich 40 Kilometer. Plus Höhenmeter. Zusammen mit seinem Freund (51). Der braucht für den Ironman 9:30 Std. Noch besser als ich.

Jetzt kommt's: Reden wir übers Essen. Zum Abendessen Gemüse, Gemüse, Gemüse und Rehbraten. Die Schupfnudeln wurden grundsätzlich weggeschoben.

Und zum Frühstück Rühreier. Nur. Absolut nur. Verstehen Sie die Welt noch, lieber Mit-Sportler? Lieber Kohlenhydrat-Junckie?

Wenn ich's nicht mit eigenen Augen gesehen hätte: Beim Ironman Hawaii, morgens vor dem Wettkampf, als die Profis sich die Spiegeleier plus auf den Teller geladen haben. Und die Anfänger nur Brötchen.

Aber bitte, bitte Vorsicht. Dahinter steckt eine essentielle Voraussetzung: Ihr Fettstoffwechsel muss da sein. Muss existieren. Und zwar messbar und beweisbar. Nicht bloß geglaubt und gefühlt.

Von nix wird nix: Fettstoffwechsel muss man sich durch gezieltes Training erst erwerben. Geht ganz einfach nachts. Oder während der Arbeit. Hat mit „langen langsamen Läufen“ aber auch gar nix zu tun.