Was folgt, ist die eleganteste Begründung für Molekularmedizin, die ich kenne. Und die beginnt mit Brokkoli. Mit der Verdauung:

Wenn wir Brokkoli essen, wird der im Magen zerkleinert, im Darm in seine Bestandteile zerlegt, von dort aus wandern die ehemaligen Gemüseatome ins Blut, dann werden sie in die Zellen eingebaut, die gerade Bedarf anmelden.

Jetzt kommt wieder die Frage: Zu wie viel Prozent bin ich ein Brokkoli? Wo endet die Existenz des grünen Gemüses und wo beginnt die Existenz meines eigenen Körpers, wenn es sich doch letztendlich um die gleichen Atome handelt? Die zuerst Gemüse waren? Und jetzt „Ich!“ sein sollen? Antwort der indischen Weisheit: „Die Frage ist Unsinn. Du als Person gehst nicht aus Brokkoli hervor…

soll heißen: Ich und mein Körper sind nicht ein und dasselbe. Sondern ich bewohne nur diesen Körper. Der von mir aus aus Brokkoli besteht. Das Ich, das Bewusstsein schwebt darüber. Gute Gründe sprechen dafür, dass es nicht 7,4 Milliarden Bewusstseine, sondern nur ein einziges gibt. Könnte man Gott nennen, wenn man möchte.

Doch halt: Wenn das so wäre, wären unser aller Bewusstseine gleichgeschaltet. Das Ideal wäre erreicht. Wir würden uns alle verstehen und von mir aus lieben. Es gäbe keinen Krieg, keinen Zwist, keinen Streit. Hier stimmt also irgendetwas nicht.

Erklärung? Das einzelne Ich hängt eben doch vom Körper ab. Es gibt eben doch einen Zusammenhang. Und den erklärt uns die Molekularmedizin.

Wenn Sie einmal einen der vielen Leserbriefe verstanden haben, in welchem ein depressiver Mensch durch Änderung der Ernährung das Ruder herumreißt und glücklich wird. Ein neues Leben beginnt. Dann hat man verstanden, dass die Zusammensetzung der Körperatome sehr wohl Einfluss auf das Ich haben. Auf Ihr Bewusstsein. Durchaus auf Ihre Intelligenz, auf Ihre Kreativität, auf Ihre Wachheit, auf Ihre innere Energie, auf Ihre Stimmung.

Um diesen Zusammenhang kümmert sich die Molekularmedizin. Die nichts weiter versucht, als Ihre Körperatome in Ordnung zu bringen. Wenn Sie wollen, dem Brokkoli exakt anzugleichen. Denn an diesem Gemüse kann man ja nun wirklich nichts aussetzen: Darin hat die Evolution sich wohl vervollkommnet.

Molekularmedizin sucht zunächst Normalwerte. Aus der Literatur, besser noch aus Normalexemplaren. So haben wir Hunderte von erfolgreichen Leistungssportlern untersucht und archiviert. Die haben ganz typische Blutwerte. Haben abgecheckt und uns vergewissert, dass kranke Menschen tatsächlich andere Blutwerte haben. Und haben dann als schlüssigen naturwissenschaftlichen Beweis durch Optimierung der Blutwerte glückliche Gesundheit erreicht. Die man sehr wohl definieren kann. Hier weiß jeder Mensch präzise Bescheid.

Bluttuning kümmert sich also nicht nur um individuelle Gesundheit, also um Sie, sondern möchte auf diesem Wege die einzelnen, die unendlich vielen ICHS unterschiedlichster Menschen „aufeinander abstimmen“. Möchte innere Ruhe, Schmerzfreiheit, ruhiges Glück erzeugen und so den Menschen

 

Mitmenschen-fähig

 

machen.

Möchte erreichen, dass sich nicht – wie jetzt der Fall – unendlich viele kranke Ichs von dem großen ICH abspalten, sondern wieder gesunden und heimkehren. In die… Verbundenheit.

Verbundenheit übrigens ist der neunte Schlüssel zur Gesundheit. Falls Ihnen das Büchlein „Der Schlüssel zur Gesundheit“ einmal in die Hände fallen sollte.