Ein Mensch, der viel läuft, oder ein Mensch, der auf sein Essen achtet? Frägt mich da einer von Ihnen. Ein Diplom-Ingenieur. Die denken immer so präzise. Die Frage können wir sehr genau beantworten. Nachzulesen im J.Appl.Physiol.82:399,1997.

Dort hat Professor Holloszy normal ernährte Ratten rennen lassen, sitzen lassen und dann ... hungern lassen. Und hat nach 1000 Tagen nachgeguckt, wie viele von den einzelnen Gruppen noch am Leben waren.

  • Nur 10% bei den normal ernährten, rumsitzenden Ratten
  • 30% bei den normal ernährten, rumrennenden Ratten. Also die Jogger.
  • und 60% waren noch am Leben von den Ratten, deren Kalorien um 40% eingeschränkt war. Und zwar ganz gleichgültig, ob die rumsaßen oder liefen.

Resultat: wer hungert, lebt viel länger als jeder normale Jogger. Und noch viel länger als jeder Fernsehgucker.

Will ich so nicht stehen lassen. Das Ergebnis ärgert mich. Ich weiß nämlich etwas über den Begriff „spezifisch dynamische Wirkung“. Sollten Sie mal nachschlagen. Ein kluger Mensch hungert nicht - sondern ernährt sich wie unsere Vorfahren – von viel, viel, viel mehr Eiweiß. Hier zählen nämlich nur die halben Kalorien. Nämlich 2 Kalorien pro Gramm. Im Gegensatz zu Fett. Dort zählen die ganzen 9 Kalorien pro Gramm.
Mit mehr Eiweiß gelingt es ganz einfach, die Gesamtkalorien einzuschränken ohne jedes Hungern. Auf die geniale Lösung ist anscheinend bisher noch niemand gekommen.

Stopp. „Niemand“ stimmt nicht. Viele von Ihnen leben bereits so. Kompliment!