Professor Dr. Pyles von der Harvard Universitiy ist der Meinung, den Ärzten fehle jedes Verständnis dafür, dass Sport "in irgend einer Hinsicht nützlich sein könnte" und erklärt zur Heilkraft des Sportes:

"ich denke, dass dieser Punkt wahnsinnig unterschätzt wird. Insbesondere in der Psychiatrie. Menschen, die als Intellektuelle aufgewachsen sind, haben fast immer eine Abneigung dagegen"

Professor Pyles führt dies auf die Grundprinzipien der Freud'schen Psychoanalyse zurück. Denn etwas zu tun, damit man nicht über seine Emotionen sprechen muss, eine Ausweichhandlung also, wird negativ, als "ausagieren" betrachtet.

Das sei der Ursprung der Psychiater-Couch: dahinter stehe nämlich die Idee, jede Bewegung zu unterbinden. Und damit die Emotionen zu zwingen sich verbal, mündlich auszudrücken. Aus dieser Sicht der Psychiater ist Sport also das klassische Beispiel für "ausagieren". Also mit unseren Emotionen körperlich statt verbal umzugehen.

Und Ausagieren ist nicht gewünscht. Sport ist nicht erwünscht.

Wissen Sie wer, Professor Pyles ist? Das ist der

Präsident der American Psychoanalytic Association