Raus aus dem Schuhkarton! Weg mit den Fesseln der Pharmamedizin! Tore auf für den globalen Wissenspool! Wunder über Wunder ... das passiert soeben sogar in der Psychiatrie.


Sie wissen aus meinen News, dass ich Omega 3 als das dritte Standbein bezeichne. Neben Aminos und Vitaminen und Co.


Sie wissen auch, dass Sie mit Omega 3 Wunderheilungen beispielsweise bei Schizophrenie erleben können (News vom 10.10.2019)


Sie wissen, dass es wissenschaftlich arbeitende Psychiater gibt, die voller Erstaunen über die Wirkung von Omega 3 bei psychischen Erkrankungen sprechen. Das sei alles neu und unerhört.


Einverstanden. Was an der Evolution, was an der Natur, was an der seit Millionen Jahren entwickelten Substanz Omega 3 neu sein soll ... da steckt jemand immer noch in seinem kleinen Schuhkarton. Aber immerhin. Hintergrund dieser News sind NEUE LEITLINIEN in der Psychiatrie. So schreibt mir Herr Professor Dr. von Schacky (Sie wissen schon, der „Erfinder“ des Omega-3-Indexes):

Unter Mitarbeit von Experten aus der ganzen Welt sind die neuen kanadischen Leitlinien zur Behandlung psychiatrischer Erkrankungen mit Nahrungsergänzungsmitteln entstanden. Beklagt wurde, dass die AUSGANGSSPIEGEL von EPA und DHA bisher zu wenig berücksichtigt wurden, da bei Personen mit niedrigen Ausgangsspiegeln stärkere Effekte zu erwarten seien. Anhand der gegenwärtigen Datenlage wurden EPA und DHA empfohlen bei:


  • major Depression, zusätzlich zur üblichen Medikation. Bei Personen mit erhöhten Inflammationsmarkern und bei Übergewichtigen kommen EPA und DHA als Monotherapie in Frage. Meta-Analysen zeigten mehrfach niedrige Spiegel bei peri-nataler Depression.

  • bipolarer Depression, zusätzlich zur üblichen Medikation.

  • Für ADHD gab es keine Empfehlung; hingewiesen wurde darauf, dass bei Kindern mit einem MANGEL an EPA und DHA die Gabe wohl effektiver sei.

Mein Kommentar (Prof. v. Schacky): Nun kommen auch die Leitlinien zu unserer Auffassung, dass man vor Gabe von EPA und DHA Ausgangsspiegel bestimmen sollte, um ggf. ein Defizit an EPA und DHA zu diagnostizieren. Nichts Neues für unsere Leser und Einsender, wir messen die Spiegel seit 15 Jahren! Dies ist aus methodischen Gründen NUR mit unserem HS-Omega-3 Index möglich. Ist ein Defizit diagnostiziert, und wird es unter Kontrolle der Spiegel ausgeglichen, so ist zu erwarten, dass EPA und DHA bei major Depression, bipolarer Depression und bei ADHD wirksam sind“.

Kleiner privater Spaß (Dr. Strunz): Ich druck Ihnen einfach einmal nur die Überschrift dieser epochemachenden Arbeit ab. Sie dürfen sich mit mir zusammen wundern (und freuen) wieviel Psychiater auf einmal plötzlich schon immer der Meinung waren ... schon immer auf NEMs geschworen haben ... und ernsthaft: Wie viel Universitäten weltweit also der Auffassung sind:


NEMs gehören in die Psychiatrie


Wie lange wird es dauern, bis gleiche Leitlinien aufgestellt werden zum Thema „Psychopharmaka sind keine Lösung …“? Tja, da werd´s alt … dazu also Titelseite der Arbeit.