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Häufiges Nasenbluten heilen
Nasenbluten kann viele Ursachen haben. So kann es beispielsweise ein Anzeichen für eine Fettleber sein oder als Nebenwirkung von Aspirin oder Blutverdünnern auftreten. Auch Bluthochdruck kann zu vermehrtem Nasenbluten führen. Problematisch sind zudem Sulfite. Das sind Konservierungsstoffe, die vor allem zur Konservierung von Trockenobst, Trockengemüse, Kartoffelprodukten, Bier, Wein, Fruchtsäften, Marmeladen, Gelees und einigen Meeresfrüchten eingesetzt werden.
Ebenso können Nährstoffmängel, insbesondere ein Mangel an Vitamin K₁, zu häufigem Nasenbluten führen.
Vitamin K₁ ist an der Blutgerinnung beteiligt. Das Blut darf nicht zu dünn und auch nicht zu stark gerinnen. Bei einem Mangel an Vitamin K₁ kann das Blut zu dünn werden. Da die Blutgefäße in der Nase sehr dünn sind und nah an der Oberfläche verlaufen, können sie durch Reize wie Niesen, Naseputzen oder trockene Luft leicht verletzt werden. Bei einer gesunden Blutgerinnung verschließt sich die kleine Verletzung direkt wieder. Bei zu dünnem Blut kommt es zu länger anhaltenden und vor allem viel stärkeren Blutungen.
Vitamin K₁ ist vor allem in Gemüse enthalten. Ein Mangel kann jedoch nicht nur durch den Verzehr von zu wenig Gemüse, sondern auch durch eine stark fettreduzierte Ernährung verursacht werden, da Vitamin K₁ fettlöslich ist. Denn Vitamin K₁ ist ein fettlösliches Vitamin. Wird nur sehr wenig Fett verzehrt, nimmt die Bildung von Gallenflüssigkeit ab. Diese wird jedoch für die Aufnahme von Fett und vor allem von fettlöslichen Vitaminen wie Vitamin K₁ benötigt.
Neben einer Gerinnungsstörung kann auch eine zu geringe Anzahl an Blutplättchen die Ursache für häufiges Nasenbluten sein. Ein Mangel an Blutplättchen ist häufig ebenfalls auf Nährstoffmängel zurückzuführen.
Damit das Blut bei winzigen Verletzungen gerinnt, müssen sich die Blutplättchen, auch Thrombozyten genannt, nicht nur aneinanderfügen, wozu Vitamin K₁ benötigt wird, sondern es müssen auch ausreichend davon vorhanden sein. Blutplättchen werden auch als Thrombozyten bezeichnet. Ein Mangel an Vitamin B12 (das nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt), Folat, Kupfer und Proteinen führt dazu, dass sich weniger Blutkörperchen, darunter auch Thrombozyten, bilden. Ein Eisenmangel beeinträchtigt die Funktion der Thrombozyten und kann daher ebenfalls zu Nasenbluten führen. Vitamin C ist ebenfalls wichtig, da es einerseits die Blutgefäße stabilisiert, weil es an der Kollagenbildung beteiligt ist, und andererseits an der Reifung der Thrombozyten beteiligt ist und die Bildung neuer Blutzellen fördert.
Wer häufig an Nasenbluten leidet, sollte daher die hier genannten Vitamine und Mineralstoffe sowie essenzielle Aminosäuren und die Thrombozytenzahl im Blut untersuchen lassen. Allerdings kann Vitamin C nicht standardmäßig analysiert werden. Es schadet aber nicht, täglich ein Gramm des Vitamins einzunehmen, auch ohne einen vorliegenden Vitamin-C-Spiegel.
Über die Autorin:
"Dr. Kristina Jacoby arbeitet seit 2014 Dr. U. Strunz bei der Erstellung seiner Bücher zu. Besonders fasziniert ist sie von den physiologischen Abläufen im Organismus sowie den Möglichkeiten diese mit Lebensstilveränderungen positiv zu beeinflussen.
Physiologie und Genetik waren ihre Schwerpunkte in ihrem Biologie-Studium, welches sie 2002 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte und promovierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 beschäftigt sie sich intensiv mit Meditation und praktiziert täglich.
Das sagt sie selbst zu Ihrer Tätigkeit:
„Jede Krankheit basiert auf Schieflagen im Organismus, die man aufspüren und verändern kann. Davon bin ich überzeugt. Mittlerweile gibt es etliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das bestätigen. Leider ist das Wissen noch nicht in den Arztpraxen angekommen. Daher möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesen Möglichkeiten der Heilung erfahren und in die Lage versetzt werden, sie umzusetzen.“"