Wie tief kann man fallen? Wie viel Leid kann man aushalten? Ab wann gibt man auf? Fragen, die sich beim Lesen der mail von heute aufdrängen.

Hintergrund der Vergleich. Oftmals hilfreich. Vergleichen Sie Ihre vielleicht nicht besonders angenehme Lebenssituation doch einmal mit der einer hochkarätigen Leistungssportlerin aus der DDR. Die vor 10 Jahren in ein tiefes, tiefes Loch gestürzt ist. Darf ich?


Schwere Depression. Klinikaufenthalt. Einnahme von Antidepressiva und Tavor. Natürlich Gewichtszunahme 30 kg. Tinnitus beidseits, Hörverlust, mit Hörgeräten versorgt.


Jetzt dreimal Mittelohrentzündungen mit Antibiotika, Kieferhöhlenentzündungen mit Penicillin. Ständig Kopfschmerzen, Gelenk- und Knochenschmerzen – jede Bewegung tat weh.


Starke Unruhezustände, innere Getriebenheit, kein Schlaf. Ständig Durchfall oder Verstopfung. Allergische Reaktionen. Zahnfleischentzündung.


Ausdrücklich: „Die Odyssee der Ärzte erspare ich ihnen.“ Nun ja. Kann ich mir denken. Der leidende Mensch sucht nun einmal Hilfe. Und wieder einmal gab es keine. Bisher. Nun die mail:


  • „Ihre Lektüre Tinnitus/ Hörverlust habe ich mehrfach gelesen. Danke dafür. Bin jetzt bei 3 g Magnesium, dazu Kalzium gemäß Ihren News, Tryptophan zum Schlafen aktuell 7 g + GABA 3,5 g.

  • Schlafe zumindest 5-6 Stunden. Ein Anfang!

  • Ich friere nicht mehr so viel. Körpertemperatur jetzt bei 36 Grad. Vorher 35 Grad. Eisen scheint anzuschlagen.

  • Keine Entzündung der Ohren mehr.

  • Keine Kopfschmerzen, keine Muskel- und Knochenschmerzen mehr.

  • Bleibt die Antriebslosigkeit.“

Sie alle wissen inzwischen um molekulare Therapie Bescheid. Blutanalysen, zielgerichtete Substitution. Das Wort „zielgerichtet“ ist entscheidend. Dazu selbstverständlich low carb.


„Low carb funktioniert – an vielen Tagen auch no carb. Ich habe mit Nordic-Walking angefangen. Gewichtsabnahme in vier Monaten 12 kg. Auch ein Fortschritt.


Entspannung ist ein Fremdwort für mich – suche noch nach einem Einstieg in die Meditation – mit zwei Alarmanlagen im Kopf schwierig.“


Haben Sie die ersten Sätze noch im Kopf? Eine Leistungssportlerin. DDR-geschult. Die haben das seinerzeit ernst genommen. Ein hochtrainierter, muskulöser, sehr gut durchbluteter Körper. Eigentlich alle Voraussetzungen für ein fittes, gesundes, glückliches Leben.

Was lernen wir? Es kann jeden von uns erwischen. Habe ich persönlich erlebt. Hatte ich auch nie für möglich gehalten. Und was dann?


Glücklich der Mensch, der sich vorbereitet hat.
Glücklich der Mensch, der weiß, was tägliche Bewegung, tägliche Meditation heißt.
Glücklich der Mensch, der ein optimiertes Immunsystem besitzt, der den täglichen (gegessenen) Müll, nämlich 72%, gelernt hat, dort abzuladen, wo er hingehört: Im Mülleimer.


Will sagen: Die Weichen für die Zukunft stellen Sie heute. Noch einmal: Heute. Jetzt. Im Moment. Immer wichtiger scheint mir die Idee des


Intervallfastens


Bedeutet nämlich bewusst werden. Bewusster leben. Nicht mehr so… vor sich hintrödeln und dann unvorbereitet in das oben geschilderte tiefe Loch stürzen.

Aufgepasst? Ein hochtrainierter Körper hat in diesem Fall verloren. Konnte sich selbst nicht mehr helfen. Hat seine Schutzfunktionen verloren: Stichwort 30 kg Gewichtszunahme.

Was Sie, wohl gerundet, das Leben und den Wein genießend, stets vergessen: Fettzellen produzieren unablässig massiv Entzündungsstoffe. Das wars dann meistens …