Vor mir sitzt eine Schulklasse mit zehnjährigen Schülern.
Ich erzähle folgende Geschichte:

Stellt euch einen Bauern vor, der geht auf einen Berg zum Baden. Dabei sieht er würdig aus. Er sieht aus seiner Badewanne über ein Stück Land hinter dem ein Saal steht. Vor dem Saal ist ein Briefkasten, in diesen schaut er rein. Er findet darin eine Landkarte, auf der Landkarte liegt ein Pfeil und dieser Pfeil zeigt genau die Richtung wo es Essen gibt. Auf dem Weg dahin sieht er den Nordstern, er geht aber nach Westen. Auf einem Feld kniet er nieder und findet einen Sack voller Cent-Stücke. Weil er jetzt Geld hat geht er mit den Bremer Stadtmusikanten einen Hamburger essen. Um zu testen, ob dieser frisch ist, schleckt er daran. Dabei findet er da drin einen hohlen Stein. Jetzt meckert er natürlich vor der Pommesbude rum, und weil niemand kommt steckt er diese sogar in Brand. Jetzt kommt die Polizei aus Berlin und steckt ihn ins Gefängnis. Im Gefängnis lernt er Saxophon spielen. Und weil er so gut spielt, wird er frühzeitig entlassen, er bekommt sogar bei der Türe einen Ring geschenkt. Jetzt fährt er mit seinem Sack voller Cent-Stücke per Anhalter nach Hause.

Anschließend lasse ich die Schüler die Geschichte noch einmal wiederholen, in dem ich einen Dialog aufbaue, wo ich Fragen stelle und die Schüler dürfen die Fragen beantworten. Bereits da sind die meisten Schüler in der Lage die Geschichte zu wiederholen. Dann lasse ich die Schüler sich die Geschichte zu zweit gegenseitig wiederholen, und auf die Frage, ob sie die Geschichte jetzt beherrschen sagen wir mindestens 90 % ja.

Was haben die Schüler jetzt gelernt?

Das waren die 16 Bundesländer von Deutschland in der Reihenfolge wie sie auf der Karte stehen.

Der Bauer (Bayern) geht auf den Berg zum Baden und sieht dabei würdig aus, ist (Baden-Württemberg). Hinter dem Stück Land ist ein Saal (Saarland). Beim Briefkasten guckt er rein findet eine Landkarte mit einem Pfeil (Rheinland-Pfalz). Der Pfeil zeigt in die Richtung wo es Essen gibt (Hessen). Auf dem Feld kniet er sich nieder und findet einen Sack voller Cent-Stücke (Niedersachsen). Dann geht er mit den Bremer Stadtmusikanten (Bremen) einen Hamburger essen (Hamburg). Er schleckt daran und findet einen hohlen Stein (Schleswig-Holstein). Dann meckert er vor der Pommesbude rum (Mecklenburg-Vorpommern) und steckt die dann noch in Brand (Brandenburg). Jetzt kommt die Polizei aus Berlin (Berlin). Diese steckt ihn ins Gefängnis wo er Saxophon lernt (Sachsen) bei der Türe bekommt er einen Ring geschenkt (Thüringen) und er fährt dann per Anhalter nach Hause (Sachsen-Anhalt).

Wenn die Lösung jeweils präsentiert wird erhalte ich in der Regel Zwischenapplaus, auch von der Lehrerschaft.

Nehmen Sie jetzt ein Blatt Papier und schreiben Sie die 16 Bundesländer hin. Wenn Sie noch nicht alle richtig hinschreiben können ist das nicht schlimm, lassen Sie sich Zeit. Wenn Sie die nächsten drei Tage jeweils pro Tag zweimal jemandem die Geschichte erzählen oder sie aufschreiben werden Sie diese Länder auch noch in einem halben Jahr wissen.


In den letzten Jahrzehnten habe ich mich darauf konzentriert, einen Video-Kurs zu entwickeln, der alle relevanten Techniken zum Lernen beinhaltet und mit praktischen Beispielen die Teilnehmer erleben lässt, wie das funktioniert. Dabei ist das Ziel nachhaltiges Lernen mit viel Spaß und Erfolgserlebnissen.

Themen: Namens-Gedächtnis, Zahlen-Gedächtnis, schneller Sprachen lernen, freie Rede, Kinder beim Lernen motivieren, unterstützen und noch vieles mehr. Wenn Sie unten stehenden Link nutzen, erhalten Sie meinen Kurs mit einem deutlichen Rabatt.



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Wenn Sie Fragen haben, können Sie mich auch direkt per E-Mail kontaktieren. info@gregorstaub.com


Über den Autor:


“Gregor Staub ist der Entwickler des bekannten Lernkonzeptes MEGA MEMORY.

Seit 1990 begeistert er mit seinen praxisnahen Vorträgen für Firmen Schulen und grösseren Anlässen das Publikum. Am 3. Oktober 1999 war er zusammen mit Dr. Ulrich Strunz, Vera F. Birkenbihl, Hans-Dietrich Genscher und anderen Teil einer Veranstaltung in der Köln Arena mit 12000 Teilnehmenden. Seine häufigen Auftritte in TV und Radio machten ihn im deutschsprechenden Raum schnell bekannt."

Gregor Staub: „Ich wurde mit 16 Jahren aus dem Gymnasium entlassen weil ich nicht wusste, wie man lernt! Ich war der festen Meinung, dass ich eben ein schlechtes Gedächtnis hatte. Als ich aber am 6. Juli 1986 nach einem längeren Flug mein Auto 90 Minuten im Parkhaus im Flughafen Zürich suchte, um dann festzustellen, dass ich mit dem Zug angereist war, wurde mir bewusst, dass ich etwas tun musste. Ich suchte also nach Strategien, wie ich mein Gedächtnis verbessern konnte. Nach vierjährigem Suchen entdeckte ich in den USA das Konzept der Mnemo-Technik, welche ich dann in den letzten Jahrzehnten zu meinem Konzept Megamemory verfeinert habe. Themen: Namens-Gedächtnis, Zahlen-Gedächtnis, schneller Sprachen lernen, frei sprechen können, Lernstoff deutlich effizienter verarbeiten können.
Dieses Training erhöht die Konzentrationsfähigkeit, verbessert die Kreativität und gibt mehr Selbstvertrauen."